Negativbank

Bei einer Negativbank handelt es sich um eine Hantelbank, deren Auflagepolster in einem negativen Winkel eingestellt ist. Das bedeutet, dass die Auflage nach unten, in Richtung Boden gerichtet ist.

Man kann grob zwischen drei unterschiedlichen Negativbank-Arten unterscheiden:

1. Schrägbank mit der Option einen negativen Winkel einzustellen
2. Negativbank mit der Option verschiedene Winkel einzustellen (bis flach)
3. Negativbank ohne Winkelanpassung

Grundsätzlich hängt die Ausführung von der Art der Übung ab, die man machen möchte. Beim Negativ-Bankdrücken liegt der Schwerpunkt des Gewichts rund um Brust und Schultern, weshalb es wichtig ist, dass die Negativbank an der Stelle einen festen Stand am Boden hat. Manche Bänke haben an der Kopfseite nur einen Fuß, was für solche Übungen potenziell ungeeignet sein kann.

Abgesehen von Übungen mit solch schweren Gewichten, wird eine Negativbank beispielsweise auch für negative Sit-Ups benötigt. Dabei ist die Stabilität insgesamt natürlich ebenfalls wichtig, allerdings liegt der Schwerpunkt weiter in Richtung Körpermitte.

Fürs Training zu Hause ist eine Schrägbank mit der Option den Winkel auch negativ einzustellen die beste Option, die am meisten Flexibilität bietet. Sinnvollerweise hat eine solche Bank auch Beinstützen, um dich gegen Abrutschen nach unten abzusichern. Neben der genannten Standfuß-Problematik solltest du auch unbedingt auf die maximale Belastbarkeit achten. Beim Bankdrücken können inklusive des eigenen Körpergewichts schnell Belastungen von über 200 kg auftreten. Mit Puffer sollte eine Negativbank daher optimalerweise mehr als 350 kg Belastung standhalten.

Training mit Negativbank

Die nachfolgenden Übungen kannst du mit Negativbank ausführen.